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Das Hogar Nuevo Amanecer (dt.: Heim Neuer Sonnenaufgang) ist ein christliches Kinderheim und wurde 1986 von der Kolumbianerin Mariela Bernal gegründet. Es hat sein Haus hoch oben in den Anden in Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens.

Mariela Bernal vernahm von Gott deutlich den Auftrag, sich Mädchen aus den ärmlichsten Verhältnissen zu widmen. Mädchen, die aufgrund des bewaffneten Konfliktes keine heile Familienverhältnisse kennen und deren Eltern in der Spirale von Armut, Drogenabhängigkeit und Kriminalität stecken. Viele Kinder Kolumbiens, die in diesen Verhältnissen aufwachsen, sind nicht sicher vor Misshandlung und Missbrauch. Einige kennen weder Liebe noch Geborgenheit und wissen so nicht, dass sie wertvoll sind.
Andere Kinder wiederum haben ein Zuhause, wo sie geliebt sind, jedoch den Eltern die finanziellen Möglichkeiten fehlen, für eine ausreichende Ernährung, Gesundheit oder Bildung zu sorgen. In der Regel leben die Kinder bei nur einem Elternteil, der für niedrigen Lohn viel arbeiten muss und sie nicht beaufsichtigen kann.
Durch mangelhafte Bildung, fehlende Förderung oder fehlende, gesunde soziale Strukturen haben viele Kinder keine Perspektive und geraten in die Fänge der Kriminalität.

Die Arbeit des Hogar Nuevo Amanecer gründet im Vertrauen in Gott und in seine Liebe zu dem Menschen.
Die Kinder erfahren hier Geborgenheit, Sicherheit und eine liebevolle Erziehung. In familiärer Atmosphäre wird es den Kindern ermöglicht, sich freier zu entwickeln und ihre Situation zu reflektieren. Sie erhalten psychologische und seelsorgeliche Unterstützung im Umgang mit traumatisch Erlebtem und Konflikten und lernen mehr und mehr, dass sie wertvoll und angenommen sind. Die meisten Mitarbeiter leben einen lebendigen Glauben vor und führen die Kinder so auch an das Wort Gottes heran. Die Kinder bekommen regelmäßige Mahlzeiten und Kleidung. Sie erhalten Schulbildung, medizinische Versorgung und werden krankenversichert.
Ein Mädchen lebt i.d.R. solange im Kinderheim, bis sich die soziale oder ökonomische Situation der Familie stabilisiert hat oder bis es einen Schulabschluss erlangt hat.
Die Aufmerksamkeit richtet sich damit auch auf die Familien der Kinder, um zu sehen wo die Bedürfnisse liegen und Hilfestellung notwendig ist zum Beispiel durch Beratung, Besuch der Familien und kleine Sachspenden.